Landestierschutzverband Brandenburg e.V.
Mitglied im Deutschen Tierschutzbund e.V.
Pressemeldung 27.02.2023
Ehrenamtliches Engagement in Tierschutzvereinen: Eine Vielfalt an Möglichkeiten
Der Landestierschutzverband Brandenburg freut sich, die Vielfalt der ehrenamtlichen Arbeit in den ihm angeschlossenen Tierschutzvereinen vorzustellen. Ein Tierschutzverein ist nur so stark wie die Menschen, die sich für ihn engagieren. In diesem Sinne sind die Tierschutzvereine stolz darauf, eine breite Vielfalt an ehrenamtlichen Tätigkeiten anzubieten, die es den Freiwilligen ermöglichen, ihre Fähigkeiten und Interessen einzubringen und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Wohl der Tiere zu leisten.
Die Versorgung der Tiere ist das Herzstück der Arbeit im Tierschutzverein. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer kümmern sich um das Füttern und die medizinische Versorgung der Tiere, sowie um die Reinigung der Tierzimmer und -gehege. Sie spenden ihre Zeit und Energie, um sicherzustellen, dass jedes Tier ein schönes Zuhause auf Zeit hat. Eine dieser Freiwilligen ist Silvana Gröbe, die 2. Vorsitzende des Tierschutzvereins Finsterwalde. „Ich dachte früher, die Arbeit eines Tierschutzvereins besteht vor allem in der Rettung und Versorgung von Tieren“ sagt Gröbe.“ Aber die Arbeit im Tierschutzverein geht weit über die Versorgung der Tiere hinaus“
Eine bedeutende Rolle spielt das Fundraising. Ohne Spenden und Sponsoring kann der Verein seine Arbeit nicht fortführen. Hier sind ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gefragt, die kreative Ideen entwickeln und durchführen, um Spenden zu sammeln, sei es durch Veranstaltungen, Teilnahme an Spendenläufen, Anfragen bei Sponsoren und vieles mehr. Ein weiterer wichtiger Bereich ist die Büroarbeit. Hier werden Aufgaben wie die Verwaltung von Dokumenten, die Korrespondenz mit Behörden und Organisationen, Ausstellen von Spendenquittungen sowie die Abrechnungen übernommen. Darüber hinaus gibt es auch Handwerkerarbeiten zu erledigen, wie die Reparatur von Tierzimmern und -gehegen, Gartenarbeiten und allgemeine Hausmeistertätigkeiten.
Schließlich sei auch die Betreuung der Homepage und der Social-Media-Aktivitäten als weiteres unerlässliches ehrenamtliches Betätigungsfeld genannt. Hierbei geht es darum, den Verein und dessen Arbeit mit einer ansprechenden Onlinepräsenz einem breiten Publikum zugänglich und auf aktuelle Projekte und Aktivitäten aufmerksam zu machen.
„Bei uns ist für jeden etwas dabei, auch wenn ich selbst weiterhin am liebsten direkt bei den Tieren arbeite“ lacht Gröbe.
Der Vorsitzende des Landestierschutzverbandes Brandenburg, Rico Lange, kann noch weitere Pluspunkte nennen: „Das ehrenamtliche Engagement in einem Tierschutzverein bietet nicht nur die Chance, den Tieren zu helfen, sondern auch die Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu erlernen, neue Menschen kennenzulernen und ein Gefühl der Zufriedenheit zu erhalten“ sagt Lange.
Interessierte, die ebenfalls ehrenamtlich in einem Tierschutzverein tätig werden möchten, sind herzlich eingeladen, sich zu bewerben. Adressen und Ansprechpartner nahegelegener Tierschutzvereine sind auf der Seite des Landestierschutzverbandes Brandenburg zu finden: https://tierschutzbrandenburg.de/vereine/.
Geschäftsstelle / Postanschrift
Mittelweg 5a 06917 Jessen (Elster)
Tel.: 0162/7972282
E-Mail: info@tierschutzbrandenburg.de www.tierschutzbrandenburg.de
Bankverbindung Landestierschutzverband Brandenburg e.V.
Volksbank Rathenow
IBAN: DE53 1609 1994 0002 3229 00
BIC: GENODEF1RN1
Landestierschutzverband Brandenburg e.V. im Deutschen Tierschutzbund e.V.
Pressemeldung vom 09.12.2022
Tiere als Weihnachtsgeschenk ungeeignet
Ein Tier sollte man sich nur ganz bewusst zulegen; als Überraschungsgeschenk zu Weihnachten ist es absolut ungeeignet – darauf weist der Landestierschutzverband Brandenburg hin. Ein niedlicher Welpe oder ein kleines Kätzchen sorgen am Weihnachtsabend zwar oft für Begeisterung, aber was mit großer Freude beginnt, endet schnell im Tierheim, sobald sich die neuen Halter mit den tatsächlichen Ansprüchen des Tieres konfrontiert sehen. Die Tierschützer empfehlen daher grundsätzlich, sich vor der Anschaffung intensiv mit der Tierart zu befassen. Aufgrund der oft turbulenten Weihnachtszeit sollte man ein neues Heimtier aber in jedem Fall besser erst nach den Weihnachtstagen aufnehmen.
„Ein Tier ist kein Pullover und kein Spielzeug, keine Sache, die ich einfach umtauschen kann, wenn sie nicht passend ist oder nicht gefällt“, sagt Rico Lange, Vorsitzender des Landestierschutzverbandes Brandenburg. „Mit einem Tier übernimmt man die Verantwortung für ein Lebewesen – und muss auch bereit sein, diese zu tragen, solange das Tier lebt.“ Eltern muss dabei klar sein, dass ein Kind nie allein die Verantwortung für ein Tier übernehmen kann. Oft bemerken Eltern zu spät, dass ein Großteil der Versorgung – das Füttern, das Säubern des Geheges oder das Gassi gehen – an ihnen hängen bleibt. Schnell landen Katze, Kaninchen oder Meerschweinchen dann im Tierheim – oft auch erst im Laufe des folgenden Jahres, wenn Urlaubspläne, unerwartete Kosten oder die bis dahin unbekannten Anforderungen an eine artgerechte Haltung die Freude über das neue Familienmitglied vergehen lassen. „Jedes Jahr nehmen unsere Vereine knapp 5.000 neue Tiere auf – viele davon wurden unüberlegt angeschafft, oftmals auch zu Weihnachten“, sagt Lange. „Unsere Vereine arbeiten aus diesen Gründen in der Weihnachtszeit mit einem Vermittlungsstopp. Aber auch eine Tierpatenschaft kann ein schönes Geschenk sein“.
Tierheim als erste Anlaufstelle Die Tierschützer raten deshalb dazu, ein mögliches tierisches Geschenk vorab mit dem Beschenkten zu besprechen, damit es keine bösen Überraschungen gibt. Mit Kindern sollte man im Vorfeld gemeinsam überlegen, welche Tierart am besten geeignet ist bzw. in die Familie passt. Dazu gehört auch die Frage, ob alle Rahmenbedingungen stimmen und ob die arteigenen Bedürfnisse des Tieres erfüllt werden können. Als erste Anlaufstelle lohnt sich immer der Gang ins Tierheim, wo viele Tiere auf ein neues, liebevolles Zuhause warten. Eine Übersicht über die Tierheime im Land Brandenburg ist unter https://tierschutzbrandenburg.de/vereine/ zu finden. Auch bei der Auswahl des Tieres sollten sich die Interessenten ausreichend Zeit nehmen - die Erfahrung der Tierpfleger, die ihre Schützlinge genau kennen, kann helfen, das passende Tier zu finden. Wenn man nach Bedenken aller Für und Wider immer noch sicher ist, dass ein Tier ins eigene Leben oder das Leben der Familie passt, sollte ein Tier möglichst nicht zur Weihnachtszeit aufgenommen werden. Der Trubel und die Hektik während der Vorweihnachtszeit und der Feiertage erschweren es dem Neuzugang, sich in aller Ruhe an sein neues Zuhause zu gewöhnen. Als Alternative eignet sich als Weihnachtsgeschenk beispielsweise Fachliteratur, mit der sich der angehende Tierhalter über die Bedürfnisse seines zukünftigen Tieres informieren kann.
Copyright: Deutscher Tierschutzbund e.V.
Pressemeldung
Welttierschutztag am 4.10.: Tierheime sind am Limit
Zum Welttierschutztag am 4. Oktober macht der Deutsche Tierschutzbund auf die dramatische Lage der Tierheime aufmerksam. War deren finanzielle Situation bereits vor Corona angespannt, so kommen zu den Auswirkungen der Corona-Zeit nun extreme Kostensteigerungen hinzu. Deutschlandweit sind Einrichtungen des praktischen Tierschutzes in ihrer Existenz bedroht. Mit dem Leitmotto „Tierheime am Limit“ zum Welttierschutztag ruft der Dachverband gemeinsam mit seinen über 740 Mitgliedsvereinen Politik und Gesellschaft dazu auf, den karitativen Tierschutz im Land zu retten.
„Durch Ignoranz und Kalkül wurde der karitative Tierschutz in Deutschland sehenden Auges vor die Wand gefahren. Jahrelang haben sich Politik und Verwaltung darauf ausgeruht, dass private Vereine, tierliebe Spender und ehrenamtlich Engagierte mit ihrem Geld, ihrer Zeit und ihrem Einsatz den praktischen Tierschutz alleine stemmen – darunter auch Aufgaben der öffentlichen Hand. Angesichts steigender Energie- und Futterkosten, höherer Tierarztgebühren und des erhöhten Mindestlohns ist das nicht länger leistbar. Für viele Tierheime steht zwangsläufig der Kollaps an, wenn Bund, Länder und Kommunen nicht helfen“, macht Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, deutlich. „Es braucht dringend ein Rettungspaket, damit die Tierheime den Winter überstehen.“
Der Welttierschutztag geht zurück auf den Heiligen Franz von Assisi, den Schutzpatron der Tiere, der am 4. Oktober 1228 heiliggesprochen wurde. Er soll gesagt haben: „Ein jedes Wesen in Bedrängnis hat gleiche Rechte auf Schutz.“ „Dass man diesem Anspruch 800 Jahre später hierzulande nicht mehr gerecht werden kann, dürfen wir nicht zulassen“, so Schröder. „Bund, Länder, Kreise und Kommunen müssen zeigen, dass das Staatsziel Tierschutz in Deutschland etwas zählt!“ Auch langfristig müssten Tierheime durch die kostendeckende Bezahlung für im Auftrag der öffentlichen Hand vollbrachten Leistungen handlungsfähig gemacht und durch eine Heimtierschutzverordnung entlastet werden.
Befragung zeigt wachsenden Kostendruck
Mit einer aktuellen, stichprobenartigen Befragung unter seinen angeschlossenen Tierschutzvereinen wertet der Deutsche Tierschutzbund deren finanzielle Sorgen aus: Die Vereine erwarten massive Kostensteigerungen von 129 Prozent bei den Energiekosten, von 21 Prozent für Verbrauchsmaterial inklusive Futter, von 18 Prozent für Tierarztkosten sowie von 15 Prozent für Personalkosten. Im Schnitt gehen die befragten Vereine von Gesamtkostensteigerungen in Höhe von 23 Prozent aus. Die ansteigenden Preise sind eine weitere, kaum zu bewältigende Herausforderung, die die Tierheime jetzt trifft. In Folge der Corona-Krise hatten viele Tierheime mit vermehrten Abgaben von Tieren zu kämpfen, die während der Pandemie unüberlegt angeschafft wurden. Viele, vor allem junge Hunde, die nun im Tierheim auf ein neues Zuhause warten, benötigen intensive Betreuung, weil die früheren Halter die Erziehung vernachlässigten. Als Folge der steigenden Energiekosten befürchten die Tierheime zudem vermehrte Abgaben exotischer Wildtiere, wie Reptilien. Denn die Haltung der anspruchsvollen Tierarten bedarf verschiedener technischer Hilfsmittel, die sich durch einen hohen Energiebedarf auszeichnen.
Die deutschen Tierheime kommen an ihre Grenzen. Viele sind bereits jetzt schon komplett überfüllt oder mussten Aufnahmestopps verhängen. Ein Grund dafür ist die Abgabe der unüberlegt in der Coronazeit angeschafften Tiere. Die vielen Tiere in Betreuung bringen das Personal an seine Grenzen. Die Kosten für die Unterbringung der Tiere, für Tierfutter und Tierärzte steigen weiter an. Hinzu kommen die Kostensteigerung durch den Mindestlohn und die allgemeine Inflation.
Die Tierheime geben ihr Bestes um den Tieren sichere Obhut zu bieten, sie zu betreuen und zu verpflegen. Doch die finanzielle Lage ist bei den meisten bereits sehr kritisch. Viele der Tierheime sind Altbauten und für Sanierungen oder Vergrößerungen um mehr Tiere artgerecht unterzubringen, fehlt es an finanzieller Unterstützung. Seit mehreren Jahren kommen die Kommunen, welche die Betreuung von Fundtieren meist an die örtlichen Tierheime auslagern, nicht kostendeckend für diese kommunale Pflichtaufgabe auf. Dabei stehen die Zahlungen oft in keiner Relation zu den tatsächlichen Kosten für die Fundtierbetreuung.
Die Tierheime und ihre unterstützenden Mitarbeiter leiden unter den Folgen der politischen Versäumnisse.
Unser Apell:
Wir fordern die Kommunen auf, endlich aktiv zu werden und die örtlichen Tierheime finanziell zu unterstützen. Wir brauchen mehr Investitionshilfen und eine höhere Fundtierkostenerstattung. Zudem sehen wir die Bundesregierung in der Pflicht, die im Koalitionsvertrag vereinbarte Verbrauchsstiftung für die Tierheime großzügig auszustatten und zeitnah zu veranlassen.
„Wir brauchen eine konzertierte Aktion für die Tierheime: Bund, Länder und Kommunen müssen schnellstens mit dem Tierschutz an einen Tisch und mit einem gemeinsamen Rettungsplan verhindern, dass der praktische Tierschutz in Deutschland zusammenbricht.“ – Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbund
Pressemeldung
Internationaler Tag der Katze am 8. August
Deutscher Tierschutzbund wirbt für Katzenschutzverordnung
Anlässlich des Internationalen Tags der Katze am 8. August macht sich der Deutsche Tierschutzbund für eine deutschlandweite Regelung zum Schutz von Katzen stark: Um die unkontrollierte Vermehrung der Tiere zu verhindern und das damit einhergehende Leid der Straßenkatzen zu verringern, fordert der Verband eine flächendeckende Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Katzen. Im Rahmen seiner Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ klärt der Deutsche Tierschutzbund über die Problematik und die Herausforderungen für die Tierheime auf: www.tierheimehelfen.de/katzenschutz.
„Unkastrierte Katzen und Kater pflanzen sich draußen unkontrolliert fort und sorgen für unerwünschten Nachwuchs, der entweder im Tierheim landet oder die Population der frei lebenden Straßenkatzen vergrößert“, erklärt Dr. Dalia Zohni, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. „Nur die Kastration kann helfen, das Leid der Straßenkatzen zu minimieren und gleichzeitig die Tierheime zu entlasten.“ Der Deutsche Tierschutzbund fordert daher die Einführung einer bundesweiten Katzenschutzverordnung.
Straßenkatzen hungern und leiden unter Krankheiten
Geschätzte zwei Millionen Straßenkatzen gibt es bundesweit. Sie alle sind Nachkommen von nicht kastrierten Freigängerkatzen aus Privathaushalten. Auch wenn sie sich alleine durchschlagen müssen, sind es keine Wildtiere. Als domestizierte Haustiere sind sie auf menschliche Zuwendung angewiesen. Sehr häufig leiden Straßenkatzen unter Krankheiten, Parasiten sowie Mangel- oder Unterernährung. Viele Tierschutzvereine kümmern sich, indem sie betreute Futterstellen einrichten, die Tiere einfangen, kastrieren lassen, in ihrer vertrauten Umgebung wieder freilassen und weiter versorgen.
Manche Kommunen gehen mit gutem Beispiel voran
Um dem Problem der Straßenkatzen Herr zu werden und das Katzenelend einzudämmen, haben mittlerweile mehr als tausend Städte und Gemeinden eine Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Freigängerkatzen erlassen. Die meisten Kommunen mit einer solchen Katzenschutzverordnung finden sich in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Im größten Bundesland, Bayern, sieht die Lage aber zum Beispiel anders aus: Die erste wirksame Katzenschutzverordnung, das heißt mit eindeutig definiertem Geltungsbereich, ist dort erst kürzlich in der Gemeinde Laufen erlassen worden.
Neben der Kastration wird in den Katzenschutzverordnungen die Kennzeichnung der Katzen durch einen Transponder mit Mikrochip und eine Registrierung, etwa bei FINDEFIX, dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes, vorgeschrieben. Kennzeichnung und Registrierung bieten die Möglichkeit, jede Katze ihrem Besitzer zuzuordnen – und damit auch den Vorteil, dass entlaufene Tiere, die im Tierheim landen, dort weniger lang verbleiben, sondern schneller wieder nach Hause können.
Bildunterschrift: Straßenkatzen an der Futterstelle eines Tierschutzvereins
Copyright: Deutscher Tierschutzbund e.V.
Stoppt den illegalen Welpenhandel!
Kampagnenmotiv Welpenhandel des Deutschen Tierschutzbundes
Gegen illegalen Welpenhandel
Das Leid der Hundewelpen kann nur durch strikte Grenzkontrollen, konsequentes Durchgreifen in den Ländern vor Ort und harte Strafen für die Verantwortlichen beendet werden. Für die personellen und sachlichen Rahmenbedingungen muss die Politik umgehend sorgen - sowohl national als auch auf europäischer Ebene.
Seit Jahren appellieren wir außerdem an die Bundesregierung, ein Heimtiergesetz zu erlassen. Dieses muss unter anderem die Zucht, den Handel, sowie eine generelle Pflicht zur Kennzeichnung und Registrierung von Tieren beinhalten.
Auf der Seite des Deutschen Tierschutzbundes können Sie Ihre Stimme abgeben:
https://www.tierschutzbund.de/aktion/mitmachen/protestieren/welpenhandel/